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Sonntag, 12. Januar 2014

Roland Emmerich = Die Coen Brüder

Als ich gestern abend bei mir im Heimkino "White House Down" gesehen habe, ist mir eine erstaunliche Erkenntnis gekommen. Vorweg sei noch gesagt: Ja, ich weiß, dass ich mich hiermit oute. Vielleicht hat es keine hitzelspergerischen Dimensionen, aber dennoch stehe ich ab heute als jemand da, der Roland Emmerichs Filme gut findet. Allen üblichen Kritikern, die meinen, dass Emmerich nur miese, drehbuchschwache Specialeffectsmonster produziert sage ich: Falsch! Und selbst wenn - ich mag sie und hatte immer viel Spass dabei.
Auf jeden Fall ist mir bei den vielen skurrilen Nebenfiguren in "White House Down" aufgefallen, dass die Art von verrückten Nebenfiguren in yemmerichs Filmen den Nebenfiguren in den Filmen der Coen-Brüder sehr ähnelt (Bsp.: Ein unmöglicher Härtefall, No Country for Old men, A simple Man, Barton Fink, usw.). Meiner Meinung nach unterscheidet die Ironie dieser Figuren Emmerichs Filme deutlich von vielen anderen seelenlosen Nlockbustern. Man denke da z. B. An den herrlichen Judd Hirsch als zankenden, jüdischen Vater von Jeff Goldblum in Independence Day. Alleine wegen deren Dialogen sehe ich ID4 immer noch gerne, selbst wenn die Effekte nicht mehr aktuell sind.
Sieht das ausser mir noch jemand so auf diesem Planeten?

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